Heißluftpistolen – wie heiß sollten diese werden?
Eine Heißluftpistole sollte heute in keinem Werkzeugkoffer oder bei Handwerkern fehlen. Selbst beim Basteln erfüllen diese oft ihren Zweck. Doch wie heiß sollten diese Geräte eigentlich werden?
Heißluftpistolen, auch Heißluftföns genannt werden im handwerklichen Bereich z.B. für das Lösen oder Entfernen von Farben und Lacken durch Hitze, zum Verformen und Verschweißen verschiedener Gegenstände wie Kunststoffe oder Kunststoffböden, verwendet. Damit dies möglich ist, werden gewisse Temperaturen benötigt.
Die richtige Temperatur für jedes Material
Gängige Geräte sind zwischen 50 °C und 600 °C einstellbar. Das Einstellen von ebenfalls geringeren Temperaturen hat den Vorteil, dass Materialien zum Weiterverarbeiten, die keine hohe Hitze benötigen, ebenfalls mit diesem Werkzeug bearbeitet werden können. Gerade im Bastlerbedarf sind oft nur niedrige Temperaturen erforderlich.
Die Temperatureinstellungen
Für den handwerklichen Bereich ist eine Temperatureinstellung von bis zu 600 °C optimal. So lassen sich Materialien aus Kunststoff problemlos verformen. Auch das Sterilisieren von Werkzeugen ist damit möglich, und hierfür wird eine gewisse Temperatur benötigt. Bei den Geräten sollte man darauf achten, dass diese einen Überhitzungsschutz haben. Weitherhin sollte es machbar sein, anhand eines Reglers die Temperatur in beispielsweise 10 Stufen zu steuern. Auch die direkte EInstellung der genauen Temperatur ist bei guten Geräten im Bereich des Möglichen und natürlich sehr praktisch. Einfache Geräte haben oft 3-5 Regelstufen, sodass nur eine grobe Temperatureinstellung machbar ist.
Natürlich sind die Temperaturen bei diesen Geräten niedriger als bei einem Bunsenbrenner oder bei Lötlampen. Klare Vorteile sind aber, dass ohne Flamme Wärme erzeugt wird und meist nur eine Steckdose genügt, um das Gerät zu bedienen.
Ein guter Heißluftfön ist erschwinglich und hat meistens noch weitere Austattungen, um die Wärme regulieren zu können. Er erleichtert das Arbeiten in vielen Bereichen.